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Akte Dürrwald
2017
 
24. 09. 2017  
   
Akte Dürrwald
Donald Trump

 

Donald Trump

Meine Meinung zu Donald Trump


Leider kann ich es mir nicht verkneifen, ein paar Zeilen zu Donald Trump zu schreiben.

Am Morgen nach der Wahl in Amerika fuhr ich morgens mit dem Wagen die Rampe aus der Tiefgarage hoch.

Als ich oben ankam sagte die Sprecherin im Radio zu mir: Der neue Präsident der Amerikaner heißt Donald Trump. Darauf hin bin ich ausgestiegen und habe einen 5 Minuten Freudentanz hingelegt.

Der Underdog hatte gewonnen. Gegen alle Voraussagen hat der Außenseiter gegen all die Wall Street Milliarden, gegen die bürgerliche Presse und gegen das komplette Establishment gewonnen.

Schon in der Anfangszeit seiner Amtszeit erfüllte der Präsident alle Erwartungen seiner Anhängerschaft.

Herrlich der respektlose Umgang mit dem Amt. Der erste Politiker weltweit, der nach Erreichen der Macht sich nicht hinter seinem Amt versteckt sondern weiter im Wahlkapfmodus bleibt.

Wunderbar.

Das Verbreiten von Botschaften mittels Twitter direkt an die Bevölkerung ist eine weiter grandiose Errungenschaft. Deutsche Politiker sind es gewohnt, sich mittels unverständlicher Texte und unter Zuhilfenahme eines Regierungssprechers zu äußern.

Eine 500 Jahre alte Forderung von Martin Luther: Man solle dem Volke aufs Maul schauen, wurde das erste Mal erfüllt.

Wunderbar

Ein riesengroßes Problem der deutschen Politk ist das Entsenden von Kandidaten aus der Provinz nach Berlin. Und zwar in fester Reihenfolge.

Vor vielen Jahren war die Ortsgruppe Pulheim bei Köln an der Reihe, einen Minister nach Berlin zu schicken.

Es gab dort aber niemanden, der für irgendwelche höheren Aufgaben geeignet war.

Nach längerem hin und her erklärte sich ein gewisser Jürgen Rüttgers bereit.

Im Kabinett Kohl gab es einen kühlen Empfang für den Unbekannten.

Und zum Schluss wurde ein neues Ministerium geschaffen, und Jürgen Rüttgers wurde Zukunftsminister.

Mit dieser Unsinnsregel hat Trump gebrochen. Er hat das Amerikanische Prinzip des Heuern und Feuerns auch am Kabinettstisch eingeführt.

Wunderbar

Und dann der Umgang mit der Presse.

Einfach unbeschreiblich. Der Mann traut sich jeden Tag öffentlich einem neuen Pressevertreter vor den Koffer zu scheißen.

Von welchem deutschen Politiker hätte man je so etwas gehört. Die Presse lautstark als Lügenpresse zu bezeichnen.

Und damit bin ich schon beim nächsten Thema.

Die Presse in Deutschland:

Alle Printmedien, jeder Redner in einer Talkshow, alle wichtigen Kommentatoren, einfach jeder Vertreter des Establishments war sich sicher, dass Hillary Clinton gewinnen wird.

War das eine riesige Enttäuschung am Wahlabend.

Und das hat ihm von den Pressevertretern bis heute niemand verziehen.

Vom Tage an wurde jede kleinste Körperbewegung des Präsidenten mit Hohn kommentiert.

Ab dem Tage 3 der Präsidentschaft wurde lautstark über Amtsenthebungsverfahren debattiert.

Die deutsche Presse hatte einen neuen Gegner gefunden.

So etwas nennt man schlechte Verlierer.

Donald Trump ist der erste Politiker, der das macht, was er im Wahlkampf versprochen hat.

Wunderbar

Zum Schluss der heikelste Punkt, die Mauer nach Mexiko.

Er hat es im Wahlkampf versprochen. Und als er den Bauauftrag erteilte, schäumte die deutsche Presse wie selten vorher.

Ungefähr 3 Tage später trafen sich die Regierungschefs der Mittelmeer-Anrainerstaaten. Diese überlegten und beratschlagten, wie man eine Mauer quer durchs Mittelmeer bauen könnte, um das „Gesocks von unten“ fern zu halten.

Gibt es eine schönere Parodie auf den Westen ?

Auf diesem Globus gab es einst eine Supermacht. Dieses Regime war die bestorganisierte Macht aller Zeiten.

Das militärische Potential war atemberaubend. Auf heutige Verhältnisse umgerechnet ist das Arsenal des Amerikanischen Militärs dagegen vermutlich ein Spielzeugladen.

Diese Supermacht hielt sich rund 1.000 Jahre erfolgreich an der Macht und nannte sich das Römische Reich.

Aber als die Völker das Wandern anfingen war sehr schnell Schluss mit lustig und das Reich ging unter.

Vielleicht befindet sich unsere Welt zur Zeit in einer ähnlichen Situation. In Afrika sollen sich ca 1 Mrd Menschen auf dem Sprung befinden.

Ansonsten wünsche ich Donald Trump alles Gute für seine weitere Amtszeit.


Wolfgang Krapohl


Wolfgang Krapohl
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